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MUN Delegation in Lübeck

    Auch in diesem Jahr hat das Gymei die Model United Nations Konferenz in Lübeck besucht. In diesem Jahr drehte sich die Simulation um das zentrale Thema “Migration Society: Borders of the future” . Rund 400 Jugendliche aus der ganzen Welt hatten sich Ende Mai versammelt, um als Delegierte die Rolle von Vertretern eines UN-Mitgliedsstaates zu übernehmen und aktuelle globale Herausforderungen zu diskutieren. In dieser Woche hatten wir jedoch nicht nur intensive Debatten, sondern auch Möglichkeiten unsere Englischkenntnisse zu verbessern, da viele MUNs auf Englisch abgehalten werden um die Vereinten Nationen so authentisch wie möglich nachzustellen.

    In vielen verschiedenen Komitees haben wir debattiert.

    Das erste Komitee der Generalversammlung, das sich mit der Internationalen Sicherheit beschäftigt, befasste sich im Vordergrund mit der Bekämpfung des globalen Waffenhandels. Dabei untersuchten die Delegierten, wie strenge internationale Kontrollen und Kooperationen die Verbreitung illegaler Waffen eindämmen können. 

    Im dritten Komitee der Generalversammlung diskutierten die Delegierten soziale, humanitäre und kulturelle Fragen. Ein spezifisches Thema, welches dieses Jahr besprochen wurde, war die Inhaftierung von migrierten Kindern an Landesgrenzen. Mit kinderfreundlichen Aufnahmeeinrichtungen und dem Etablieren von rechtlichen Schutzmechanismen konnten die Delegierten Lösungen für diese Probleme finden.

    Abgesehen von den Komitees in der Generalversammlung gibt es auch einzelne Komitees, die sich mit dem Zentralthema Migration auseinandergesetzt haben.

    Die Umweltkommission hat sich mit den Herausforderungen beschäftigt, die durch das schnelle Bevölkerungswachstum in Asien entstehen, wie zum Beispiel den damit verbundenen Umweltproblemen.

    Die Kommission für soziale Entwicklung untersuchte die Kapazitäten zur Verhinderung erzwungener Migration aufgrund von Naturkatastrophen und betonte in der daraus entstandenen Resolution die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und Notfallplänen.

    Wir hatten jedoch nicht nur die Möglichkeit an spannenden Debatten teilzunehmen, sondern auch verschiedenen Gastrednern zuzuhören. Darunter waren Politiker wie Nicolas Herbst von der CDU (Thema Migration), Anna Petas und Rasmus Andresen von den Grünen (Klimagerechtigkeit in Europa) und aus Ghana Naa Adokarley Mettle Addo (aktuelle Probleme in Ghana und Migration).

    Diese umfassende Simulation hat uns SchülerInnen eine einzigartige Gelegenheit geboten, als Delegierte in die Themen der globalen Migration einzutauchen und gemeinsam innovative Lösungen zu erarbeiten. Die Teilnahme ermöglichte es uns, die Fähigkeiten im Bereich Diplomatie, Verhandlung und Problemlösung zu schärfen.

    Wir bedanken uns beim Schulverein für die finanzielle Unterstützung.

    P. aus dem S2

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