Buch des Monats Februar
Morris Gleitzman: Einmal
Der neunjährige Felix lebt seit über drei Jahren in einem katholischen Waisenhaus völlig abgeschieden in den Bergen Polens. Doch seine Eltern sind gar nicht tot, sie wollten ihn nur 1942 vor den Nazis schützen, die Juden überall in Europa verfolgen. Felix bekommt von diesen Gräueltaten in seiner Abgeschiedenheit zunächst nichts mit, bis Nazis die Klosterbibliothek durchkämmen und viele Bücher verbrennen. Felix beschließt, seine Eltern, die selbst Buchhändler sind, zu warnen. Auf seiner Reise rettet er Zelda, deren Familie ermordet wurde, und erkennt langsam, wie unmenschlich die Nazis mit Juden umgehen. Wird Felix seine Eltern finden? Und kann er selbst der Verfolgung der Nazis entkommen?
Der Roman erzählt die Schrecken der Shoah aus Sicht eines bis dahin behüteten Kindes behutsam, aber nicht beschönigend. Auch 78 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager ist Morris Gleitzmans Buch so wichtig, denn die Schrecken der Shoah dürfen nicht vergessen werden!
Eure Frau Günther