Dieses Mal saßen wir nicht selbst auf der Bühne, sondern durften ganz entspannt Musik genießen, Probenatmosphäre schnuppern und Künstler interviewen: Im Rahmen des Programms „Zukunftsmusik“ der Elbphilharmonie saßen wir bereits zwei Stunden vor Konzertbeginn im großen Saal der Elphi und konnten die letzten Absprachen zwischen Solistin Vilde Frang, Dirigentin Mirga Grazinyté-Tyla und dem City Of Birmingham Symphony Orchestra beobachten. Dabei ging es vor allem darum, der besonderen Akustik in der Elphi gerecht zu werden – auch für Spitzenorchester und internationale Solist:innen immer wieder eine Herausforderung.
Nach dem Probenbesuch waren wir im Backstagebereich, wo wir uns mit dem Konzertmeister, dem Manager, einer Klarinettistin und einem Geiger vom CBSO trafen und alles fragen konnten, was uns interessierte. Zum Beispiel gibt es vor einem neuen Konzertprogramm nur zwei gemeinsame Probentage, dann müssen die Stücke stehen.
Nach einer Pause ging es dann zurück in den großen Saal für das Konzert. Wir saßen direkt hinter dem Orchester in den ersten Reihen, so dass wir die Dirigentin ganz aus der Orchesterperspektive sehen konnten. Besonders spannend war, dass wir so der großen Percussionabteilung, die bei „Romeo und Julia“ von Prokofjew zum Einsatz kam, genau auf die Finger schauen konnten. Und natürlich war es schön, unsere Interviewpartner nun in Aktion auf der Bühne zu sehen. Ein großartiges Konzerterlebnis, das durch die Begegnungen mit den Künstlern besonders intensiv war!